KO-Pokal = KO im Pokal

  

Während wir uns im letzten Jahr nach drei Runden – mit etwas Glück – für die württembergischen Ebene qualifiziert hatten, hat es diesmal gegen die Schachfreunde aus Schwaigern bereits in der ersten Runde nicht sollen sein. Allzu groß war die Überraschung nicht, da die Schwaigerner Spieler im Schnitt 200 Punkte mehr auf die DWZ-Waage legen konnten. Im Einzelnen sah es so aus:

Lucas bog gegen Hansjörg in eine Nebenvariante ab und opferte eine Figur für einen Bauern. Hansjörg bekam das Problem mit seinem Sorgenläufer nur so gelöst, dass er die Figur samt einem Bauern Zins wieder zurück geben musste und kurz darauf stand es 0:1.

Thomas und Vladimir hatten entgegengesetzt rochiert. Während Thomas auf der halboffenen g-Linie den schwarzen Monarchen belagerte, baute Vladimir am Damenflügel Druck auf. Obwohl das gut aussah, hat es nachher nicht gereicht.

Bei Frank und Tobias war das Gleichgewicht bis zum Endspiel mit symmetrischer Bauernverteilung nie gestört und die Partie endete folgerichtig mit Remis.

Mit einem Trick gewann Karlheinz gegen Michael Qualität samt Bauer. Allerdings gab es als teilweise Kompensation etwas Gegenspiel. Nach dem Damentausch agierte Karlheinz zu sorglos und ließ sich einzügig Qualität und Bauer wieder wegkombinieren. Mit aktivem Spiel konnte er dann die leicht schlechtere Stellung im Turmendspiel remis halten.

Fazit: wenn man mit Weiß remisiert und mit Schwarz verliert, dann geht es halt 1:3 aus. Aber im nächsten Jahr greifen wir wieder an!