Endlich: Simultan mit GM Döttling

  

Ursprünglich schon für das letzte Jahr geplant, konnte das Simultan – auch wegen Fabians Flexibilität – am Samstag den 24. Juli nachgeholt werden. V.ln.r.: Elias, Alfred, Wolfgang, Julian, Anna, Niclas, Herbert, stehend Gregor und GM Fabian Döttling. Verdeckt bzw. im Garten sitzen Holger, Mario, Joseph, Boris, Klaus-Dieter, Karlheinz und Philipp.

Das Wetter spielte ebenfalls mit und wir konnten im Garten des Gemeindehauses antreten. Damit die SpielerInnen – Anna sprengte die Männerriege – am Platz bleiben konnten, wurden Brezeln und Getränke vorbeigebracht.

Zwar kam der eine oder andere schon in der Eröffnung unter Druck. Aber keineswegs waren es die drei Jugendlichen, die zuerst die Segel streichen mussten. Insbesondere Elias hielt sich recht lange. Da Fabian egal war, ob er mit Weiß oder Schwarz spielte, hatten sich drei Spieler die weißen Steine gewünscht. Da dauerte es naturgemäß etwas länger, bis Fabian entscheidend in Vorteil kam.

Ein Spieler „rettete“ sich in ein Endspiel mit Minusbauer bei ungleichen Läufern, aber wie aus heiterem Himmel wurde ihm eine Qualität wegkombiniert. Ein anderer stand verdächtig auf Matt, konnte aber die direkten Drohungen verhältnismäßig lange abwehren. Besonderen Humor bewies ein Spieler, der massiv unter Druck stand. Als Fabian eine zweite Front am anderen Flügel eröffnen wollte, wählte er einen Zug, der es dem Großmeister ermöglichte, ein ästhetisches, einzügiges Abzugsmatt anzubringen, statt sich – bei gleichem Ergebnis – noch länger selbst zu quälen. In England, wo auf alles und jeden gewettet wird, hätte man eine ordentliche Wettquote erzielen können, denn „last man sitting“ war Niclas(!), obwohl er nominell nicht zu den Stärksten gehört. Aber für eine Überraschung ist er immer gut. Hier das Beweisfoto. Denn, wenn der Großmeister sitzt, dann ist sein Laufen von Brett zu Brett vorbei.

Als auch Niclas keine sinnvolle Chance sah, den Widerstand länger aufrecht zu erhalten, begaben sich die letzten Kämpen zum Gruppenfoto mit Großmeister. V.l.n.r.: Niclas, Fabian, Joseph, Alfred und Holger

Länger als etwas über vier Stunden konnte niemand Fabian Paroli bieten, er siegte standesgemäß zu null. Trotzdem war es für alle ein schönes Erlebnis.