Eigentlich hat Schach nichts mit Glücksspiel zu tun. Andererseits, wenn man unsere „Lauffener“ Ergebnisse der letzten drei Jahre bei beiderseits in etwa gleicher Besetzung ansieht, können Zweifel auftauchen: Während wir in der Saison 2016/17 Lauffen mit 6,5 : 1,5 hinwegfegten, gab es in der letzten Saison ein 4 : 4 und soeben setzte es eine 6 : 2 Klatsche.
Nicht dass ich behaupten wollte, die Lauffener hätten den Würfel manipuliert. Zwar waren sie bis auf die ersten beiden Bretter überall favorisiert. Zunächst erhielt Niclas ein Remisangebot seines Gegners, das er annahm. Dann geriet Philipp durch einen Doppelangriff in materiellen Nachteil und stand kurze Zeit später auf Verlust. Jason spielte druckvoll, gewann Material und vollendete technisch sauber im Endspiel. Andi und Karlheinz drückten, während Erwin und Fabian zwischenzeitlich verloren hatten und Dieter unklar stand. Andi bog noch ins Remis ab, während Karlheinz überzog und verlor. Dieter gab daraufhin seine zu diesem Zeitpunkt klar schlechtere Stellung ebenfalls auf.
Erwähnenswert ist ein einseitiger Spielabbruch beim Kampf der beiden Schwaigerner Vereine seitens des TSV wegen fehlerhafter Mannschaftsaufstellung – der Spielleiter hat Stellungnahmen beider Mannschaftsführer angefordert. D.h. in Schwaigern steht es 8 :0 für die SF II gegen den TSV.