Knappe Niederlage im Pokalendspiel

  

Nach der mühsam gelösten Pflichtaufgabe im Halbfinale gegen Eberstadt und dem damit gesicherten Ticket für den württembergischen Verbandspokal ging es zur ersten Kür ins Endspiel gegen den Landesligisten aus Bad Wimpfen. Der Titel blieb zwar erwartungsgemäß verwehrt, dank einer couragierten Leistung insbesondere der beiden Mittelbretter Vladimir Nidens und Alfred Bückert konnten wir das Match jedoch lange offen gestalten. Beide fanden sich mit Schwarz gegen ihre deutlich stärkeren Gegner Alexander Probst und Winfried Adam in einem Turm+Leichtfigur-Endspiel wieder, in welchem ihre Gegner letztlich ins Remis einwilligen mussten, nachdem sie entsprechende Angebote zuvor noch abgelehnt hatten.

Klaus-Dieter Mayer blockierte sich in seiner Entwicklung im Zentrum durch eine unglückliche Bauernstruktur selbst, sodass auch er gegen Justus Link einem Remis zustimmte. Jürgen Kleinert hatte sich gegen seinen Gegner Philipp Huber zwar eine positionell leicht vorteilhafte Stellung erarbeitet. Anstatt diese jedoch im Zentrum nach und nach auszubauen, übersah er bei einem überstürzten Vorgehen am Königsflügel ein einfaches Figurenopfer, nach dem die Partie nicht mehr zu halten war.

Endstand somit 2,5:1,5 für den neuen Bezirkspokalsieger Bad Wimpfen. Der zweite Teil der Kür folgt nun vermutlich im Mai auf württembergischer Ebene. Im Lostopf finden sich klangvolle Namen, darunter auch der vorqualifizierte Oberligist HSchV, nachdem man sich im Vorjahr für die Bundesebene qualifiziert hatte.