Letzte Saison war es das letzte Spiel, Widdern kam zu uns und siegte knapp. Diese Saison ist es umgekehrt: das erste Spiel fand in Widdern in der zum Rathaus umgebauten Kelter statt. Obwohl es am Samstag noch nicht klar war, ob wir zu sechst, siebt oder doch zu acht antreten, hat es zu einem knappen Sieg gereicht.
Eduard konnte doch spielen; Philipp ersetzte Niclas und steuerte einen halben Punkt für die Endabrechnung bei. Als nächster teilte Alfred den Punkt. Vladimir und Karlheinz standen schon in der Eröffnung verdächtig, während es bei Eduard gut aussah. Dann ging es Schlag auf Schlag: Vladimir musste das Handtuch werfen und auch Eduards Endspiel war verloren. Im Gegenzug konnte Hansjörg mit den Schwerfiguren beim Gegner eindringen und gewinnen. Karlheinz hatte einen Mehrbauern – als Kompensation war der Turm seines Kontrahenten sehr aktiv und kettete den König an die Verteidigung eines schwachen Bauern – Remis. Es liefen noch die beiden Weißpartien von Holger und Egon. Egon hatte Angriff und konnte zwischen dem Gewinn von zwei Bauern oder der Qualität wählen. Letztlich rasierte er die schwarzen Bauern am Königsflügel und kurz vor der Umwandlung seines h-Bauern streckte Schwarz die Waffen. In Holgers verschachtelter Stellung hatte Weiß einen Großbauern auf b3, dafür war sein weißfeldriger Gegenspieler durch die Bauernkette vom Spielgeschehen abgeklemmt . Als sich ein Angriff gegen den schwarzen König zusammen braute, opferte sich der schwarze Läufer in der Hoffnung auf Gegenspiel in der offenen f-Linie. Als alle Versuche abgewehrt wurden gab Schwarz auf.
… und die beste Nachricht zuletzt: nach unserem Auswärtsspiel vermisste ein Fahrer seinen Autoschlüssel. Der befand sich noch in der Fahrertür und sämtliche Scheck- und Kreditkarten sowie Handys waren noch im Wagen. Kurzum Widdern ist in jeder Hinsicht sehr zu empfehlen.