In der A-Klasse ist keine Mannschaft mehr unbesiegt

  

… aber trotzdem behält unsere Zweite die Tabellenführung. Es geht schon schlecht los: kurzfristig „beschloss“ Andi, dass er den Sonntag lieber mit Arbeit als mit Schach vertrödelt. Damit fällt ein zuverlässiger Punktelieferant aus.

Dann kommt Heilbronn mit einer reinen Jugendmannschaft – sprich die werden alle stärker spielen, als ihre Zahl – angeblich – vorgibt.
Philipp erwischt es als Ersten: er hat zwei Springer für Turm und zwei Bauern. Materiell ist alles okay aber dann dringen die gegnerischen Schwerfiguren ein und der Kampf ist schnell vorbei.
Eigentlich sieht es bei Eduard L. gut aus: er hat sich eine Mehrfigur erkämpft. Bei reduziertem Material wird sein König auf der h-Linie eingesperrt und als dann noch der Läufer auf die lange Diagonale darf, ist die Zwickmühle perfekt.
Auch Niclas erwischt einen gebrauchten Tag: sein Angriff verpufft, der gegnerische Freibauer wird stärker und kostet entscheidend Material.
Und wenn es nicht läuft, dann richtig: auch Wolfgang hat das Nachsehen und muss zusehen, wie sich auf seiner Grundreihe ein feindlicher Agrarökonom den Marschallstab aus dem Tornister zieht.
Nach und nach verdichtet Karlheinz kleine Vorteile wie Läuferpaar, Beherrschung der einzigen offenen Linie in „die Schweine auf der zweiten Reihe“. Von dort ist es bis zum ganzen Punkt nicht mehr weit.
Ähnlich wie bei Niclas läuft es auch bei Eduard H. Nur dass Eduard den Mehrbauern besitzt und mit Läufer gegen Springer bei Bauern auf beiden Flügeln ihm die Langschrittigkeit seiner Leichtfigur bei der Vorteilsverwertung hilft.

Die beste Nachricht des (Spiel)Tages ist, dass wir trotz der 2 : 4 Klatsche die Tabellenführung hauchdünn mit einem halben Brettpunkt Vorsprung vor unserem heutigen Gegner verteidigen können. Für alle Statistikfans: hier geht es zur Tabelle.