vorab sah es gar nicht gut aus: drei Ausfälle, aber nur zwei Ersatzspieler, doch dann kam eine Mail von Dieter, dass er sich fit fühlt und spielen kann. Dieses Angebot wurde gerne aufgegriffen.
Auch die Eberstädter warum um 9 Uhr vollzählig im TSV-Heim. An den Brettern 1, 2, 7 und 8 waren wir die Favoriten mit einem DWZ-Vorteil von knapp 200, gut 100 und zweimal 50 Punkten. Dafür hatte Eberstadt die stärkere Mittelachse mit DWZ Vorteilen von 70, 250, 330 und fast 400 Punkten, war also insgesamt leicht favorisiert.
Zuerst stach Joker Claus-Martin an Brett 8. Trotz der größten DWZ-Bürde, lieferte Philipp an 6 kurz darauf ein sauberes Remis ab. An 1 kam Andi nicht richtig aus der Eröffnung und dann bewegte es sich immer in der Remisbreite – wenn keiner einen „Felher“ macht, dann wird es halt remis. Auch wenn Fabian verlor: er hat gegen einen starken Gegner (DWZ-Nachteil 330 Punkte) eine unbekannte Eröffnung richtig gespielt, allerdings später einen taktischen Kniff übersehen: kann passieren. Zunächst hatte Karlheinz an 2 das Läuferpaar und Raumvorteil. Nachher war die Stellung verrammelt und die Läufer ungleich, also remis. der Kommentar zur Partie von Jan gestaltet sich kurz: siehe Andi. Niclas hat an 3 den gegnerischen Angriff erfolgreich abgewehrt, sich nach und nach drei Bauern erkombiniert und unter Beachtung aller gegnerischen Drohungen konsequent zu Ende gespielt. An Brett 4 bekam es Dieter mit dem nominell zweitstärksten Eberstädter zu tun: beim KO-Pokal kam Jürgen nicht über ein Remis gegen Marco hinaus. Dieter spielte druckvoll, hätte den Angriff verstärken können, aber durch eine Umgruppierung hat er seinem Läufer den Rückweg abgeschnitten. Zunächst hatte er nur einen Bauern für die Figur. Je mehr Material vom Brett kam, desto aktiver wurde sein König und plötzlich hatte er drei Bauern für den Läufer, ein verdientes Remis in den Händen, den Gesamtsieg der Mannschaft sowie den Klassenerhalt sicher gestellt.
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