Im Heimspiel gegen die erste Mannschaft von Bad Rappenau kam es diesmal zu Kämpfen an acht Brettern – keine kampflosen Ergebnisse, keine Verlegungen.
Es begann nicht gut. Niclas geriet unter Druck, musste einen Bauern geben, konnte aber nicht verhindern, dass sein König von den gegnerischen Schwerfiguren ins Visier genommen wurde, und musste aufgeben.
Alfred sorgte für den Ausgleich, wenngleich mit etwas Glück. Sein Gegner gab auf, weil er eine Verteidigung gegen Alfreds Mattangriff einfach übersehen hatte.
Nur keine Bauern tauschen, was das Motto in der Partie von Eduard. In völlig verschachtelter Stellung war für keine Seite ein Durchkommen möglich, remis.
Besser lief es bei Vladimir. Sein schwarzer Lf8 kam über c5 nach b6, wurde dort von weißen Bauern nach d8 vertrieben, griff aber über g5 wieder ins Spiel ein, und als er das Feld e3 erreichte, gewann er Material auf f2 und das Spiel.
Schwer einzuschätzen war Egons Partie. Er gewann früh die Qualität, musste aber seine Königsstellung schwächen, und die gegnerischen Leichtfiguren schwärmten aus. Der interessante Kampf endete schließlich mit einer Stellungswiederholung und remis.
Karlheinz kam mit einer sehr aktiv aussehenden Stellung aus der Eröffnung, konnte aber nicht durchdringen, und auch diese Partie endete mit einem Remis.
Hansjoerg opferte die Qualität für einige Bauern, erreichte ein vielversprechend aussehendes, zumindest aber haltbares Endspiel, stellte dann einen Läufer ein und musste aufgeben.
Holger kam im Mittelspiel unter Druck, konnte dann in ein leicht schlechteres Schwerfigurenendspiel abwickeln, und schließlich kam es zum Remis in einer Stellung, in der sein Gegner keinen Gewinnweg mehr sah.
Endstand: 4:4
Böckingen liegt jetzt in der Tabelle auf Rang 4 von insgesamt 10 Mannschaften, allerdings stehen noch die Ergebnisse von Gaildorf/Fichtenberg gegen Lauffen und von Öhringen gegen Bad Friedrichshall aus.
Jetzt ist in der Bezirksliga Nord erst mal eine längere Winterpause, die nächste Runde findet erst am 8. Januar 2023 statt (Auswärtsspiel gegen Schwäbisch Hall II).