zwar knapp, aber mit 4,5 : 3,5 voll gültig. Um etwas Wasser in den Wein zu gießen: bis auf Erwin traten wir in Bestbesetzung an, während die TSG Heilbronn nur zu sechst spielte und trotzdem bis auf Brett 12 zurück greifen musste. Davon war ein kampfloser Punkt wohl eingeplant, der andere ergab sich durch eine kurzfristige, krankheitsbedingte Absage.
Dass wir – insbesondere Andi – trotzdem gehörig ins Schwitzen kamen, lag an den Uhren: da gab es diverse Einstellungen mit Fischer Modus. Die ab dieser Saison vorgesehene Variante war jedoch nicht hinterlegt. Und bis der frei programmierbare Modus mit Inkrement an allen Uhren eingestellt war, wurde uns warm ums Herz.
Nun zu den Partien: Andi und Fabian holten sich nach einer halben Stunde Karenzzeit den vollen Punkt. Darauf folgte wiederum ein wichtiges Remis von Philipp, während sich für Niclas die fast 450 Punkte Differenz diesmal als eine zu hohe Bürde erwiesen. Sein Bruder Jan avanciert zum Edeljoker und steuerte wiederum einen vollen Punkt bei. Nach nicht einmal zwei Stunden fand Karlheinz ein Loch in der gegnerischen Kombination und ließ sich die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Kurze Zeit später wollte Dieter in komplexer Stellung gegen Marschall (okay nicht der Frank James, aber immerhin einer der erfahrensten Sontheimer) eine Figur gewinnen. Allerdings war am Ende die Mehrfigur auf der „falschen“ Seite des Bretts. Zuletzt musste auch Jason in aussichtsloser Position die Waffen strecken.
Fazit: zweiter Sieg im dritten Spiel und gegen den spielfrei aus Runde zwei haben wir auch nicht verloren. Nachdenklich stimmt, dass wir an den Brettern 2,5 : 3,5 verloren hätten, was nur durch zwei kampflose Punkte gegen einen stark ersatzgeschwächten Gegner egalisiert werden konnte.