Rolf Zeh machte in einem Königsinder mächtig Druck auf der h-Linie. Sein Gegner Alfred Bückert
konnte lange diesem Druck standhalten und hatte zwischenzeitlich auch die Chance, taktisch einen
Vorteil zu erreichen. Ein „Stockfehler“ von Alfred im 39 ten Zug beendete jedoch das Match. Mit
feinem taktischen Gespühr konnte Holger Gerth in der Partie gegen Thomas Frenznick durch eine
mehrzügige Kombination die Qualität und somit auch die Partie gewinnen. Die zwei Reti-Läufer von
Bela Schöner waren einfach kein Ausgleich für das starke Zentrum von Vladimir Nidens, der seine
Stellung geschickt verbessern konnte, bis er zwei Mehrbauern hatte. Danach sah Bela keinen Sinn
mehr, die Partie fortzusetzen. Dass es das Budapester Gambit in sich hat, ist bekannt. Durch ein
Überseher war die Stellung von Waldemar Drewniok in der Partie gegen Niclas Emrich schon
nach wenigen Zügen in einem desolaten Zustand. Den Rest erledigte dann Niclas konsequent. Bei
Eduard Leiker gegen Rudolf Kinder ergab sich irgendwo um den 80 ten Zug ein Endspiel Dame plus
Bauer gegen Turm plus Bauer. Nachdem der schwarze Bauer bereits die 6 te Reihe erreicht hatte, und
sein Pendant noch auf der 3 ten Reihe stand, war die Partie technisch remis. Eduard verstand es jedoch
mit Unterstützung des Gegners den schwarzen Bauern abzuluchsen. Das wars dann auch. Karlheinz
Vogel und Klaus-Dieter Mayer begnügten sich mit einem Remis nach 17 Zügen. Der Computer
zeigte geringen Vorteil für Weiß an. In den Spielen Mayer gegen Drewniok und Gerth gegen Zeh
fällt am 07.06.2013 die Entscheidung um die Vereinsmeisterschaft 2013. Partien Runde 1 – 6 unter
Mitglieder Login, dort „Partien VM 2013“
