… eigentlich wollte ich nach der zweiten Niederlage im zweiten Spiel die alte Fußballweisheit los werden: „willst Du Böckingen oben sehen, musst Du die Tabelle drehen.“
Da wir nur 4,5 : 3,5 bei Lauffens Dritter Mannschaft verloren hatten, haben wir sogar so viele Brettpunkte, dass wir nicht mal auf einem direkten Abstiegsplatz sind. Um die Lauffener nicht zu verwirren spielte bei uns nur einer von drei möglichen Emrichs, während Lauffen je zweimal Reinwald und Schlötzer an die Bretter brachte. Im Einzelnen sah das so aus:
Fabians Gegner griff ungestüm an und lief in einen blitzsauberen Konter 0:1 nach gerade mal 30 Minuten. Philipp beging einen Formfehler, der ihm sicher nicht noch mal passieren wird – darüber schweigt ein höflicher Chronist. Andi spielt die Eröffnung anders als der Gegner erwartete und plötzlich war es wie beim Ringen: er unterlag im Mattan-Griff. Unsere erneute Führung glich Jason umgehend aus: er hatte Angriff aber je mehr Material getauscht wurde, um so deutlicher fiel seine Minusfigur ins Gewicht. Zunächst verhinderte Niclas einen Einschlag auf f2, später konnte er mit seinem Turm die Dame auf der h-Linie derart ärgern, dass h7 fiel, aber für den Bauern bekam Schwarz Gegenspiel, also remis. In ihrer ersten gewerteten Partie konnte Klaudia lange mithalten, verlor dann aber im Endspiel – MF Andi war beeindruckt. Nachdem Karlheinz im 10. Zug ein Läuferopfer auf h2 entkorkte, gab es für beide Seiten einiges zu rechnen – erst der Blechtrottel kann sagen, ob es keine Tomatensuppe war. Sein Gegner überlegte zu lange an einer Remisschaukel, die keine war und überschritt folgerichtig im 25. Zug in verlorener Position die Zeit. Dieter kämpfte verbissen, musste am Ende die Qualle spucken und verlor trotz tapferer Gegenwehr.
Fazit: es war wie in der Frikadelle – da war mehr drin, aber immerhin war im Vergleich zum Auftaktspiel eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Und eine nochmalige Steigerung sollten wir fürs nächste Spiel am 10. November gegen Öhringens Dritte angehen.