Mit drei Ersatzleuten trat die Erste Mannschaft zum Auswärtsspiel in Lauffen an, gegen Lauffen II in der Bezirksliga, zweite Runde.
Vladimir brachte eine lange Kombination mit zeitweisem Figurenopfer aus Brett, übersah aber einen Zwischenzug, wonach der Figurenverlust dauerhaft wurde – 0:1 aus Böckinger Sicht.
Eduard (Heinz) verlor einen Bauern, hatte aufgrund ungleichfarbiger Läufer noch Remisschancen, ließ sich aber einen Turm einsperren und abholen. Am letzten Brett kann man noch auf Schwindelchancen setzen, solange man wenigstens einen Freibauern hat, es half aber nichts – 0:2.
Karlheinz zeigte in einem fast symmetrischen Turmendspiel, dass ein aktiver König spielentscheidend sein kann, und landete den Anschlusstreffer zum 1:2.
Klaus-Dieter verteidigte eine Stellung mit langen Bauernketten, in der sein Gegner am Königsflügel eindringen wollte, solide und erzielte ein Remis zum 1.5:2.5 .
In einer turbulenten Partie hatte Jürgen bald eine Mehrfigur gegen drei Bauern, später einen Turm gegen vier Bauern. Leider kam einer davon nach einer Unkonzentriertheit zur Umwandlung – 1.5:3.5 .
In einer Partie mit entgegengesetzten Rochaden opferte Egon einen Bauern, dadurch kam bei ungleichfarbigen Läufern der gegnerische Angriff zum Stillstand. Mit einem Qualitätsopfer setzte er seinen Gegner weiter unter Druck, dessen König ohne Bauernschutz auskommen musste, schließlich gelang Dame und Turm der entscheidende Umgehungsangriff. Stand 2.5:3.5 .
Holger geriet in ein Endspiel mit Dame und Läufer gegen Dame und Springer bei langen Bauernketten und konnte das Eindringen der feindlichen Figuren gerade noch abwehren – Remis zum 3:4.
Rolf erhielt aus der Eröffnung heraus eine vielversprechende Stellung, konnte aber nichts Konkretes herausholen. Aufgrund des Spielstands musste er Risiken eingehen, das zahlte sich aber nicht aus, mehrere Bauern gingen verloren, und der Gegner verwertete sicher. Endstand damit 3:5 .
Ein für Böckingen enttäuschendes Ergebnis, an einem guten Tag mit Vollbesetzung wäre vielleicht mehr dringewesen, so war die Niederlage durchaus verdient.