Dritte gewinnt im Schlaf

  

Nachdem Bad Rappenau am 1. April das Spiel abgesagt hatte, habe ich sicherheitshalber gewartet, bis es für uns offiziell zwei Mannschafts- und acht Brettpunkte gab. Zum einen war das die seltene Gelegenheit im Schlaf voll zu punkten, zum anderen war die Möglichkeit eines Aprilscherzes nicht gänzlich von der Hand zu weisen. Aber was man schwarz auf weiß – oder zur Not im Internet – besitzt, kann man getrost nach Hause tragen.

Egal wie das Spitzenspiel zwischen Forchtenberg und Ivanchuk ausgehen würde, diese beiden steigen auf und wir haben den dritten Platz und die goldene Ananas sicher. Wie bei unserem Kampf gegen Ivanchuk ging es am Brett 3,5 : 3,5 aus. Während Ivanchuk bei uns den kampflosen Brettpunkt und damit den Mannschaftssieg reklamieren konnte, war diesmal Forchtenberg an der Reihe und wurde so Staffelsieger. D.h. als einzige haben wir dem Spitzenreiter einen Mannschaftspunkt abgeluchst. Aber selbst wenn wir auch gegen Ivanchuk 4:4 gespielt hätten, würden uns noch ein paar Brettpunkte zu Platz zwei fehlen. Also nicht mal hätte, hätte, Fahrradkette und damit kein Grund sich zu grämen.

Fazit: Letztes Jahr nur knapp dem Abstieg entronnen, dieses Jahr beinahe aufgestiegen und die Jugend erfolgreich eingebaut. Zur Einzelkritik: Topscorer ist Andi mit 6,5 aus 8, Karlheinz machte das Beste aus seiner Schwarz-Saison (2 x w, 5 x s), Jan S. schlug sich an Brett drei gegen meist stärkere Gegner im Rahmen der Erwartung, Niclas gab durchgängig die Wundertüte, Waldemar seriös und solide, Dieter war hinten eine Bank und musste öfter als gewollt weiter vorne helfen, Jason holte gegen durchweg stärkere Gegner mehr als 50 %. Da Peter die ganze Saison wegen seines anderen Hobbys nicht da war sind wir jetzt schon beim Ersatz: Durch kurzfristige Erkrankung mussten wir nur ein Spiel kampflos abgeben – danke an alle Helfer. Jan E. hielt gegen Stärkere stand, und gewann zweimal. Claus wollte kürzer treten und nur Ersatz spielen, deshalb kam er auch fünf mal zum Einsatz, 50 % sind da okay. Philipp hatte Pech, dass er gegen den nominell stärksten Gegner einspringen musste. Ingo konnte dreimal seine Visitenkarte abgeben und jedes Mal hatten seine Gegner das Nachsehen – eine starke Leistung.

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