Die ersten Kämpfe der neuen Saison

  

Die Saison begann am 16. September für unsere Zweite auswärts gegen Meimsheim-Güglingen. Trotz Bestbesetzung war die Heimmannschaft an den ersten vier Brettern jeweils um die 150 DWZ-Punkte im Vorteil. Dass aus der oberen Hälfte 50% geholt werden konnte, war trotz Niederlagen von Vladimir und Alfred den Kämpfern Viktor und Eduard L. zu verdanken. Obwohl Meimsheim auch in der unteren Hälfte leicht favorisiert war, sah es auf dem Papier besser für uns aus, aber dort gab es ebenfalls 50%: Béla unterlag, Eduard H. und Waldemar remisierten und Wilhelm arbeitet bereits wieder daran seine Topscorer Bilanz vom Vorjahr zu verbessern.

Nächste Woche nächste Mannschaft: am 23. griff die Erste in der Bezirksliga ein und startete mit einem Heimspiel gegen Lauffen. Das war insofern ganz spannend, weil diese Saison zwei Jugendliche dabei sind. Erschwerend kam jedoch hinzu, dass Brett 5 und 6 des Stammachters verhindert waren und ersetzt werden mussten. So reichte es oben zu einer knappen Führung: remis von Hansjörg bei Niederlage von Egon und Siegen von Holger und Rolf. Dadurch dass die Jugendlichen aufrücken mussten, kamen sie gegen deutlich stärkere Gegner. Während Jan verlor, schaffte Ingo ein remis und die Ersatzspieler holten bei Sieg Andi und Niederlage Vladimir 50%, so dass die untere Hälfte knapp an Lauffen ging und insgesamt wieder ein 4:4 heraus kam. Auch auf der Lauffener Seite ist zum Spiel bisher nichts zu finden – der letzte, überaus lesenswerte Beitrag ist dort:
http://www.sklauffen.de/2018/09/17/zu-gast-bei-der-panzerknacker-ag/#more-46078
wobei insbesondere die „Sträflingsnummern“ voll und ganz meinen Humor getroffen haben.

Gestern begann auch für die Dritte die Saison in der A-Klasse und zwar beim TSV Schwaigern. Management Summary: wir haben gewonnen – aber der Reihe nach: zunächst einigte sich Philipp an Brett 7 mit seinem Gegner auf ein Remis, das sich später noch als wichtig erweisen würde. Kurz danach gelang es Erwin sein Spiel zu drehen. Im Schnitt war Schwaigern um die 80 DWZ-Punkte im Vorteil. Durch die taktische Aufstellung war dieser Vorteil ungleich verteilt. So konnte Andi an 1 gegen einen mehr als 700 Punkte schwächeren Gegner auf 2,5 : 0,5 erhöhen. Karlheinz hätte den gegnerischen Angriff besser kontern können und ließ statt dessen Dauerschach zu. Einziger Vorteil: sein pünktlicher Aufschlag @ High Noon zu einer Geburtstagsfeier. Jason musste nach langem Kampf gegen einen sehr erfahrenen (und deutlich stärkeren) Gegner die Waffen strecken. Niclas zauberte gegen einen fast 300 Punkte stärkeren Gegner, fiel dann auf einen letzten Trick herein, und musste seine Mehrqualle im Austausch gegen eine tot remise Stellung zurück geben. Fabian erwischte einen schlechten Start, hat sich aber lange mit Händen, Füßen und Figuren gewehrt, bis er sich ins Unvermeidliche fügen musste. Somit lief nur noch die Partie von Jan: der hatte sich im Mittelspiel zwei Mehrbauern gesichert und dann konsequent vollstreckt. Damit haben wir 4,5 : 3,5 gewonnen: Entscheidend dafür war, dass die Mittelachse an den Brettern 3 – 6 dem Druck stand hielt und trotz eines DWZ-Nachteils von 300-400 Punkten je Brett nur 1,5:2,5 verloren hatte, während wir die Randbretter vorne und hinten jeweils 1,5:0,5 gewinnen konnten.

In der nächsten Runde im Oktober gegen „spielfrei“ werden wir sicher nicht den Kürzeren ziehen. Weiter geht es für die Dritte erst am 11.11, jedoch nicht um 11:11 sondern bereits um 9 Uhr im TSV-Heim gegen die starken Sontheimer von der TSG.