Die „Erste“ bleibt weiter sieglos

  

Auch gegen Neckarsulm konnten nicht die ersten Landesligapunkte eingefahren werden, obwohl beide Teams nahezu auf Augenhöhe antraten. Jürgen am Spitzenbrett riskierte nach 16 Zügen bei minimal besserer Stellung nicht, das Remisangebot seines Gegners abzulehnen, Frank folgte ihm nach, als er im materiell gleich stehenden Damenendspiel keinen Weg mehr sah, seinen Freibauern zu veredeln und nach 30 Zügen selbst Remis anbot. Im Nachhinein sollten sich beide Entscheidungen als falsch herausstellen. Holger kam in einer vorbildlich geführten Partie mit entgegengesetzten Rochaden früh auf die Siegesstrasse, als er seinen Gegner zwang, entweder ein Matt zu akzeptieren oder einen Turm zu spucken. Doch dann kippte das Match. Egon bekam aus der Eröffnung heraus kein Bein auf den Boden und geriet immer mehr in materiellen Nachteil. Rolf verpasste den Zeitpunkt zur eigenen Rochade und musste seinen König über f1 fehlentwickeln. Beide Partien gingen in der Folge verloren. Klaus-Dieter jagte seinem Minusbauern hinterher, verlor dabei jedoch die Konzentration und warf eine Mehrfigur hinterher. Demgegenüber konnte Herbert seinen Mehrbauern im Turm/Leichtfigurenendspiel nicht verwerten und bot mangels eines Plans selbst Remis an. Hansjörg setzte in einer anspruchsvollen Partie dank einer gezielten Eröffnungsvorbereitung mit seinem Remis den Schlusspunkt zum 3:5.

Leicht positive Signale im Abstiegskampf kamen dafür aus der Verbandsliga. Da Ingersheim und Lauffen offensichtlich keine Probleme haben werden, die Klasse zu halten, dürfte es beim designierten Absteiger Schwäbisch Hall II verbleiben. Was wiederum für uns bedeutet, dass wohl „nur“ zwei Mannschaften die Landesliga verlassen werden. Sollen dies Bietigheim und Bad Wimpfen sein, wäre es jedoch hilfreich, würden wir beim nächsten Auswärtsspiel in Öhringen mit dem Punkten anfangen. Schwierig, aber nicht unmöglich!